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Gebirgsjäger im Trainingsfieber

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Reichenhaller Jager trainieren für Divisionsskimeisterschaften

Seit Mitte Januar bereiten sich die Soldaten des Mannschaftskaders des Gebirgsjägerbataillons 231 auf die bevorstehenden Internationalen Divisionsskimeisterschaften vor. Mit einem der kleinsten Kader von nur 10 Gebirgsjägern wollen sie in allen Disziplinen zwischen dem 10. und 14. März an den Start gehen.

Der Verwundetentransport bergauf fordert den Reichenhaller Gebirgsjäger alles ab.

Der Verwundetentransport bergauf fordert den Reichenhaller Gebirgsjäger alles ab.

Internationale Divisionsskimeisterschaften in Ruhpolding

„Stellung! Fünf Schuss Einzelfeuer – auf erkannte Ziele, Feuer frei!“ ruft der Führer der Militärpatrouille, Oberleutnant Bernhard Adden, als seine sechsköpfige Mannschaft nach mehreren Kilometern Skimarsch den Schießstand auf dem Silberg
bei Bischofswiesen erreicht.

Mannschaftsführer Oberleutnant Bernhard Adden kommandiert das Schießen.

Mannschaftsführer Oberleutnant Bernhard Adden kommandiert das Schießen.

Die Militärpatrouille ist die Königsdisziplin, bei der am 13. März 22 Teams aus sechs Nationen im Rahmen der diesjährigen Internationalen Divisionsskimeisterschaften in der Chiemgau-Arena in Ruhpolding gegeneinander antreten werden. Neben zehn Kilometern auf Tourenskiern müssen die Gebirgsjäger bei der Militärpatrouille beim Handgranatenwerfen, Schießen und bei einem Verwundetentransport mit einem Rettungsschlitten ihr Können und ihre Durchhaltefähigkeit unter Beweis stellen. „Sich im Rennen motivieren zu können und das Tempo gemeinsam zu gestalten“ sind für den Oberleutnant Adden dabei die wichtigsten Voraussetzungen zum Erfolg.

 

Tägliches Training

Dafür üben die Wettkämpfer des Gebirgsjägerbataillon 231 seit Oktober fast täglich im Einzeltraining. Mitte Januar wurde das Team für die Militärpatrouille vom erfahrenen Heeresbergführer Hauptfeldwebel Alexander Elste zusammengestellt, nachdem er Anfang Januar aus dem Auslandseinsatz zurückgekehrt war.

Die Militärpatrouille des Gebirgsjägerbataillons 231 bereitet den Verwundetentransport vor.

Die Militärpatrouille des Gebirgsjägerbataillons 231 bereitet den Verwundetentransport vor.

Als Trainer und Teilnehmer weiß Hauptfeldwebel Elste genau, worauf es in der verbleibenden kurzen Vorbereitungszeit auf den Wettkampf ankommt: „Aus sechs starken Einzelläufern, die aus unterschiedlichen Leistungsklassen stammen, muss ein Team geformt und die Ablaufeffizienz an den verschiedenen Stationen gesteigert werden.“ Für die Gebirgsjäger steht deshalb neben wöchentlichen Schießübungen das tägliche gemeinsame Lauftraining, Auf- und Abbau des Schlittens für den Verwundetentransport und Fellwechsel auf dem Programm. Die größte Schwierigkeit besteht für das Team darin, gemeinsame Trainingszeiten für die gesamte Mannschaft zu finden. Einzelne Soldaten traninieren nämlich im Spitzensport und müssen bei weiteren Wettkämpfen antreten, wie zum Beispiel bei den deutschen und europäischen Meisterschaften im Skibergsteigen.

 

Kleines Team für mehrere Disziplinen

Obwohl Hauptfeldwebel Elste nur 10 Soldaten in seinem Team hat, will er mit ihnen für das Gebirgsjägerbataillon 231 auch in allen anderen Disziplinen der Internationalen Divisionsskimeisterschaften starten. Neben der Militärpatrouille werden ab dem 10.März in Ruhpolding und am Götschen bei Bischofswiesen eine Biathlonstaffel, Alpinlauf und der Skitourenberglauf ausgetragen.

 

Pressemitteilung Gebirgsjägerbataillons 231

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Von Zermatt nach Verbier

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Skitourenrennen Patrouille des Glaciers

Am Sonntag, 4. Mai, nahmen neun Heeresbergführer der Gebirgsjägerbrigade 23 bei der 30. Auflage des härtesten Skitourenrennens der Welt in der Schweiz teil. Was für den Triathleten der Ironman auf Hawaii oder die Tour de France für den Radfahrer, das ist für den Skibergsteiger die Patrouille des Glaciers von Zermatt nach Verbier. Vergessen sind die zahllosen Trainingsstunden, die Blasen an den Füßen, die Krämpfe in den Waden, die kalten Finger, die es im Laufe der letzten Monate gab und vor allem alle Strapazen der zurückliegenden Nacht.

Jubel beim Zieleinlauf

Jubel beim Zieleinlauf

Applaudierend erheben sich in diesem Moment Menschen auf den Terrassen der noblen Hotels und Restaurants im Schweizer Skiort Verbier und rufen „Bravo!“. Sie bilden das Spalier für die einlaufenden Patrouilleure, wie die Teilnehmer der Patrouille des Glaciers genannt werden.

 

Das härteste Skitourenrennen der Welt

Die Strecke von Zermatt nach Verbier fordert den Dreier-Patrouillen alles ab: 4000 Höhenmeter, 53 Kilometer, 40 Grad steile Abfahrten im vergletscherten Gelände und das größtenteils bei Dunkelheit. Auf dem höchsten Punkt der Strecke, der 3.700 Meter hoch gelegenen Tete Blanche, waren es nachts -20 Grad kalt. Mehr als 5.300 Teilnehmer aus 30 Nationen stellten sich dieser Herausforderung.

Hunderte Zuschauer und ausgelassene Stimmung beim nächtlichen Start in Zermatt.

Hunderte Zuschauer und ausgelassene Stimmung beim nächtlichen Start in Zermatt.

„Durch die Neuschneefälle kurz vor dem Rennen war die Strecke dieses Jahr in einem exzellenten Zustand. Auf der Tete Blanche war es aber mal wieder brutal. Die Temperaturen und der Wind haben einige Mannschaften zum Aufgeben gezwungen. Wenn man da oben nicht schnell wegkommt, kann es gefährlich werden für die eigene Gesundheit“, erklärt der staatlich geprüfte Bergführer, Oberstleutnant Johannes Schwegler aus Bad Reichenhall.

 

Sportlicher Wettkampf statt Mobilmachung

Im ursprünglichen Sinn war die Patrouille des Glaciers 1943 als Mobilmachungsübung der Schweizer Armee gedacht, um Truppenteile von Zermatt nach Verbier zu bringen. Auf Grund eines Gletscherspaltenunglücks 1949 wurde der hochalpine Wettlauf für mehr als 30 Jahre ausgesetzt. Erst 1983 erfolgte eine Neuauflage. Seit 1983 ist auch die Gebirgsjägerbrigade 23 und die Gebirgs- und Winterkampfschule Mittenwald als Gast dabei. Zur Organisation der Patrouille des Glaciers mobilisierte die Schweizer Armee 1500 Soldaten. Alleine 40 Ärzte verteilten sich auf 13 Streckenposten. 210 Tonnen Material wurden per Hubschrauber an die diversen Stationen geflogen. Der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Michael Matz verschaffte sich vor Ort auf der Strecke einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Heeresbergführer.

Heeresbergführer der Gebirgsjäger Brigade 23

Heeresbergführer der Gebirgsjäger Brigade 23

„Man kann es erst begreifen, was die Heeresbergführer hier leisten, wenn man es mit eigenen Augen gesehen hat. Sie sind professionell, unglaublich belastbar und trotzdem bescheiden. Ihre Leistungen verdienen noch größeren Respekt, wenn man betrachtet, dass sie sie in erster Linie Soldat sind und nebenbei Sport machen.“

Mit stehenden Ovationen werden die Patrouillen in Verbier von den Zuschauern empfangen

Mit stehenden Ovationen werden die Patrouillen in Verbier von den Zuschauern empfangen

Neben dem Zieleinlauf in Verbier zählt der legendäre Anstieg auf die über 3.000 Meter hochgelegene Rosablanche zu den Sahnestücken der Strecke. Unter den Klängen von Alphörnern und dem ohrenbetäubenden Gebimmel von Kuhglocken stapfen die Patrouilleure die steile Schneeflanke hinauf. Angefeuert von hunderten Zuschauern treten die Strapazen für einige Minuten in den Hintergrund. „Ich war zum dritten Mal dabei und bin vor dem Rennen immer noch nervös. Dieser Wettkampf ist das größte im Leben eines Skibergsteigers. Vor allem die Stimmung an der Strecke ist unvergleichlich“, beschreibt der erfahrene Patrouilleur Schwegler seine Eindrücke vom Wettkampf.

 

Heeresbergführer der Gebirgsjägerbrigade 23 erfolgreich

Die schnellste Mannschaft der Bundeswehr, Oberleutnant Georg Klauser, Hauptfeldwebel Rene Hellmann und Hauptfeldwebel Jörg Woitek erreichte in einer Zeit von 8:26 Stunden den hervorragenden dritten Platz in der Militärwertung.

Die schnellste Mannschaft der Bundeswehr

Die schnellste Mannschaft der Bundeswehr erreicht nach 8:26 h das Ziel. Oberleutnant Georg Klauser, Hauptfeldwebel Jörg Woitek und Hauptfeldwebel Rene Hellmann (v.l.n.r.)

Oberstleutnant Johannes Schwegler, Hauptfeldwebel Alexander Elste und Oberfeldwebel Karl Christl kamen zeitgleich mit Hauptfeldwebel Florian Schmidt, Hauptfeldwebel Andreas Wiedenmann und Hauptfeldwebel Stefan Heyer in einer Zeit von 11:08 Stunden ins Ziel. Die fast 90 minütige Wartezeit an der Engstelle am Col de Riedmatten verhinderte für sie eine Zeit unter zehn Stunden. Alle Teilnehmer der Bundeswehr sind ausgebildete Heeresbergführer von den Gebirgsjägerbataillonen 231, 232 und 233 aus Bad Reichenhall, Bischofswiesen und Mittenwald. Einige von ihnen waren bis Mitte letzten Jahres in Afghanistan im Einsatz.

 

Pressemitteilung Gebirgsjägerbrigade 23, Hochstaufen Kaserne Bad Reichenhall

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Tag der offenen Tür Kaserne Reichenhall

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Gebirgsjägerbrigade 23 lädt am 28. Juni ein

Die Gebirgsjägerbrigade 23 „Bayern“, der einsatzerfahrenste Großverband der Bundeswehr, öffnet in Bad Reichenhall ihre Pforten für Besucher. In der Hochstaufen-Kaserne wird am 28. Juni alles zu sehen sein, was die Gebirgstruppe zu bieten hat.

Die Bad Reichenhaller Gebirgsjäger vom GebJgBtl 231 unterstützten die Veranstaltung

Die Bad Reichenhaller Gebirgsjäger

10 bis 17 Uhr, Tag der offenen Tür

Die Gebirgsjägerbrigade 23 „Bayern“ lädt diesen Monat in die Hochstaufen-Kaserne in Bad Reichenhall. Am 28. Juni um 10 Uhr werden die Tore für die Besucher geöffnet. Für Parkplätze entlang der Kaserne ist gesorgt. Zusätzlich verkehrt ein Shuttleservice ab Hauptbahnhof. In der Kaserne können die Besucher den ganzen Tag von Bergrettungsvorführungen über Minenspürhunden bis zur dynamischen Waffenschau und Hubschraubern viel Interessantes und Neues erfahren. Im direkten Gespräch mit den Reichenhaller Jagern, Soldaten der Instandsetzung, Logistik, der Feldküche und vielen anderen Tätigkeitsfeldern können sich Interessierte über die vielfältigen Aufgabenbereiche der Bundeswehr ausführlich informieren.

Lageplan und Programm Tag der offenen Tür

Lageplan und Programm Tag der offenen Tür

17 bis 18 Uhr Aufstellungsapell

Im Anschluss an den Tag der offenen Tür, wird um 17 Uhr auf dem Sportplatz in der von-Martius-Straße neben der Hochstaufen-Kaserne das Gebirgsfernmeldebataillon 210 mit einem Appell außer Dienst gestellt. Dazu sind alle herzlich eingeladen. Begleitet wird der Appell vom Gebirgsmusikkorps. Im Anschluss wird am gleichen Ort das Hochstaufenfest stattfinden.

18 bis 22:30 Uhr Hochstaufenfest, Eintritt frei

Ab 18 Uhr werden die Besucher mit Livemusik der Band ‚“Rock Star Club“, des Gebirgsmusikkorps, einer Vorführung der Akrobatikgruppe des Karlsgymnasiums und vielen anderen Programmpunkten unterhalten. Der Eintritt ist frei. Den ganzen Tag über steht ein großes gastronomisches Angebot zur Verfügung. Ein weiterer Höhepunkt des Festes ist um 22 Uhr die Beleuchtung des Hochstaufen durch Gebirgsjäger, die Bergwacht und den Alpenverein Bad Reichenhall.

Hochstaufenfest

Hochstaufenfest

Pressemeldung der Gebirgsjägerbrigade 23
Hochstaufen-Kaserne
Nonner Straße 25
83435 Bad Reichenhall
Tel.: 08651-79–2620
gebjgbrig23presse@bundeswehr.org

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Gebirgsjäger üben am Hochstaufen

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Jager Rallye“ –  Gebirgsjägerbrigade 23 übt „dahoam“

Zuhause in der Heimat stellten sich die Soldatinnen und Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 den Herausforderungen der jährlichen Leistungsüberprüfung. Erstmalig in dieser Form ging es in einem zweitägigen Parcours mit integriertem Biwak auf und um den 1.771m hohen Hausberg der Brigade, den Hochstaufen bei Bad Reichenhall.

Kurz vor der Schlüsselpassage des Gebirgsleistungsmarsches tanken die Gebirgsjäger mit Blick auf die Garnisonsstadt Bad Reichenhall noch einmal Kräfte.

Kurz vor der Schlüsselpassage des Gebirgsleistungsmarsches tanken die Gebirgsjäger mit Blick auf die Garnisonsstadt Bad Reichenhall noch einmal Kräfte.

Dabei galt es, die individuelle Leistungsfähigkeit im besonderen Fähigkeitsprofil der Soldaten unter Beweis zu stellen.

 

Gebirgsleistungsmarsch am Hochstaufen

Die Anforderungen eines Gebirgsleistungsmarsches an zwei aufeinanderfolgenden Tagen mindestens 2500 zu überwindenden Höhenmetern, übertrafen die Teilnehmer bei weitem.

Auch von sechs Stunden strömendem Regen ließen sich die Gebirgsjäger auf ihrem Weg nach oben nicht aufhalten.

Auch von sechs Stunden strömendem Regen ließen sich die Gebirgsjäger auf ihrem Weg nach oben nicht aufhalten.

Jeder Teilnehmer trug dabei sein persönliches Marschgepäck von circa 20 Kilogramm. Auf dem Weg hatten die Marschgruppen weitere Stationen wie selbständiges Abseilen mit verschiedenen Techniken, Verwundetenversorgung und  Verwundetentransport mit dem universalen Tragegerät UT2000 zu bewältigen.

Stürzen verboten! Steil zieht die Kletterroute hinauf zum Hochstaufen. Die Position gewährt Tiefblicke zurück auf die Marschstrecke.

Stürzen verboten! Steil zieht die Kletterroute hinauf zum Hochstaufen. Die Position gewährt Tiefblicke zurück auf die Marschstrecke.

Anspruchsvollste Prüfung war die Überwindung eines im Streckenverlauf vorgesehenen Seilgeländers am „Steinernen Jager“ im III. Schwierigkeitsgrad auf den Gipfel des Hochstaufens.

Die Kletterpassage erforderte kräftiges Zupacken und konzentriertes Steigen.

Die Kletterpassage erforderte kräftiges Zupacken und konzentriertes Steigen.

Einsatz unter schwierigen Bedingungen

An der Leistungsüberprüfung nahmen Soldatinnen und Soldaten aus allen Truppenteilen der Gebirgsjägerbrigade 23 mit Erfolg teil. Die Gebirgsjäger sind für den Einsatz im schwierigen bis extremen Gelände einschließlich großer Höhen und unter extremen Klima- und Wetterbedingungen hervorragend ausgebildet. „Bei zum Teil widrigsten Bedingungen haben die Soldatinnen und Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Vor allem die geringe Ausfallquote und der gezeigte Leistungswille sind beeindruckend“, so der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Michael Matz.

 

Pressemeldung Gebirgsjägerbrigade 23

Text: Johannes Schmid, Hauptmann
Fotos: Zentralredaktion der Bundeswehr, Oberfeldwebel Oliver Berend

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Skimeisterschaft der Gebirgsjäger

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Gebirgsjägerbrigade 23 bereitet sich vor

Mit der diesjährigen Internationalen Divisions-Skimeisterschaft (IDSM) steht bei der Gebirgsjägerbrigade 23 bereits zu Beginn des Jahres ein sportliches Großereignis ins Haus. Vom 23. bis 27. Februar werden die Soldaten der 10. Panzerdivision sowie nationale und internationale Gäste ihre körperliche Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit unter Beweis stellen. Auch die Mannschaft des Stabes und der Stabs- und Fernmeldekompanie der Gebirgsjägerbrigade 23 steckt mitten in den Vorbereitungen für die Wettkämpfe.

Felle an den Skiern verhindern ein Zurückrutschen beim Aufstieg

Felle an den Skiern verhindern ein Zurückrutschen beim Aufstieg

 

Austragungsort der sportlichen Wettkämpfe ist der Große Arber im Bayerischen Wald. Nachdem die IDSM in den letzten zwei Jahren durch die Gebirgsjägerbrigade 23 ausgerichtet wurde, ist in diesem Jahr die Panzerbrigade 12 in Amberg am Zug. Den Höhepunkt bei der Skimeisterschaft bildet die Militärpatrouille. Hierbei durchlaufen die militärischen Teams, bestehend aus sechs Soldaten aller Dienstgradgruppen, auf einer Strecke von etwa neun Kilometern verschiedene Stationen, wie Handgranatenzielwurf und Verwundetentransport, im Kampf um die Bestzeit.

Hauptmann Stefan Killian und Hauptmann Rainer Hauke nach einem anstrengenden Trainingstag am Götschen.

Hauptmann Stefan Killian und Hauptmann Rainer Hauke nach einem anstrengenden Trainingstag am Götschen.

Angeführt durch den Kompaniechef der Stabs- und Fernmeldekompanie der Gebirgsjägerbrigade 23, Hauptmann Stefan Killian, bereitet sich das Team für die Militärpatrouille vor. Für Hauptmann Killian ist es bereits die zweite Teilnahme an der
IDSM, im letzten Jahr ging er bei dem Skitourenwettkampf an den Start. Seine Erwartungen an die Teilnahme bei der diesjährigen Militärpatrouille fasst Hauptmann Killian so zusammen: „Für mich kommt es natürlich darauf an bestmöglich abzuschneiden, mein Schwerpunkt ist aber vor allem der Zusammenhalt der Mannschaft und das Auftreten als Team. Mir kommt es besonders darauf an, dass wir als Mannschaft loslaufen, zusammen bleiben und auch geschlossen ins Ziel kommen.“

Trotz des milden Winters liegt genug Schnee für das Training

Trotz des milden Winters liegt genug Schnee für das Training

Das Team der Gebirgsjägerbrigade 23 setzt sich aus den Soldaten des Stabes sowie der Stabs- und Fernmeldekompanie der Gebirgsjägerbrigade zusammen. Die sportbegeisterten Soldaten der Mannschaft stellen sich sowohl in ihrer Dienstzeit, als auch in ihrer Freizeit immer wieder neuen extremen Herausforderungen. So hat Hauptmann Killian im letzten Jahr am Zugspitz Ultratrail teilgenommen, einem 100 Kilometer-Lauf mit 5500 Höhenmetern. Ein weiterer Soldat der Mannschaft nimmt an der herausfordernden Ausbildung zum Heeresbergführer teil. Diese sind Spezialisten im Hochgebirge und halten auch extremen Bedingungen im Gebirge stand.

Nach einem kräftezehrenden Aufstieg folgt die schelle Abfahrt

Nach einem kräftezehrenden Aufstieg folgt die schelle Abfahrt

Für das weitere Training in den nächsten Wochen steht sowohl die körperliche Fitness, als auch das Üben der Abläufe bei den einzelnen Stationen auf dem Plan. Die Handgriffe müssen sitzen. Von den bisher eher schlechten Schneeverhältnissen lässt sich Hauptmann Killian wenig beeindrucken. Noch ist das Training am Götschen in Bischofswiesen unweit Bad Reichenhall möglich. Sollte dies nicht mehr der Fall sein, wird die Mannschaft ihre Kondition bei Bergläufen trainieren.

 

Text und Fotos ©Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23

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13. Juni: Tag der Bundeswehr

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Am Fuße des Watzmann liegt die Jägerkaserne des Gebirgsjägerbataillons 232 in Bischofswiesen / Berchtesgaden © Oberleutnant Wulf Schiemann

Am Fuße des Watzmann liegt die Jägerkaserne des Gebirgsjägerbataillons 232 in Bischofswiesen / Berchtesgaden © Oberleutnant Wulf Schiemann

Die Gebirgsjäger in Bischofswiesen / Berchtesgaden öffnen am 13. Juni ihre Türen und feiern mit den Besuchern 60 Jahre Bundeswehr. Mitten im Berchtesgadener Land ist das Gebirgsjägerbataillon 232 stationiert. Am Fuße des Watzmann leisten in der Jägerkaserne etwa 800 Soldatinnen und Soldaten
ihren Dienst bei den Gebirgsjägern. Das Bataillon hat fünf Gebirgsjägerkompanien. Die sechste Kompanie des Bataillons ist eine Ausbildungs- und Unterstützungskompanie, die im Kern junge Rekrutinnen und Rekruten für drei Monate ausbildet. Das Gebirgsjägerbataillon 232 gehört zur Gebirgsjägerbrigade 23 und ist eines von insgesamt drei Gebirgsjägerbataillonen der Bundeswehr.
Am 13. Juni zum Tag der Bundeswehr öffnen sich die Tore der Jägerkaserne in Bischofswiesen / Berchtesgaden für Besucher aus ganz Deutschland. Hierbei zeigen die Gebirgsjäger nicht nur, was sie können, sondern auch ihre Ausrüstung und Fahrzeuge. So zum Beispiel ihr Überschneefahrzeug Hägglund mit dem auch schwierige und schneebedeckte Geländeabschnitte befahren werden können. Darüber hinaus werden auch Fähigkeiten anderer Truppenteile, zum Beispiel der Sanität und
der Heeresflieger, gezeigt.

Die Gebirgsjäger werden für den Kampf im schwierigen bis extremen Gelände und unter extremen Klima- und Wetterbedingungen ausgebildet. Neben der Schießausbildung und dem Gefechtsdienst gehört auch das Klettern und Skifahren für die Gebirgsjäger zur Ausbildung, um sich in diesem alpinen Gelände fortbewegen zu können.

Die Soldaten des Hochgebirgsjägerzuges unterwegs im winterlichen Hochgebirge © Oberstleutnant Johannes Schwegler

Die Soldaten des Hochgebirgsjägerzuges unterwegs im winterlichen Hochgebirge © Oberstleutnant Johannes Schwegler

Die Gebirgsjägerbrigade 23 ist eine der einsatzerfahrensten Brigaden der Bundeswehr. Gerade die besonderen Fähigkeiten und die Robustheit der Gebirgssoldaten war seit Somalia 1993 über Bosnien-Herzegowina, Kosovo und Afghanistan die Voraussetzung für die erfolgreich durchgeführten Einsätze. In diesem Jahr sind Soldaten im Irak, Afghanistan, Kosovo, Mali und Somalia eingesetzt. Die Anforderungen an die Soldaten sind generell hoch. Die körperliche Leistungsfähigkeit spielt deshalb eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Aufgaben. Die bayerischen Alpen bieten hierfür alle Möglichkeiten, um den täglichen Anforderungen an einen Gebirgsjäger zu trainieren und die Fähigkeiten weiter auszubauen.

Höchste Konzentration und ein hohes Maß an körperlicher Leistungsfähigkeit wird den Soldaten im Gebirge abverlangt © Hauptfeldwebel Oliver Bender

Höchste Konzentration und ein hohes Maß an körperlicher Leistungsfähigkeit wird den Soldaten im Gebirge abverlangt © Hauptfeldwebel Oliver Bender

Am Tag der Bundeswehr erhalten die Besucher die Möglichkeit, einen Einblick über die Fähigkeiten der Gebirgsjäger und den Standort Bischofsweisen / Berchtesgaden sowie die Bundeswehr insgesamt zu gewinnen.

Die Soldatinnen und Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 erfüllen ihre Aufträge oft in sehr unwegsamem Gelände. Diese zum Teil extremen Umweltbedingungen erfordern besondere Fähigkeiten, welche eine Voraussetzung für das Bestehen im Gebirge sind. Hierfür verfügt die Gebirgsjägerbrigade 23 über besonders ausgebildetes Personal. Die Heeresbergführer und die Soldaten der Hochgebirgsjägerzüge sind die Spezialisten im Gebirge.

Der Heeresbergführer führt seine Soldaten am Berg, er beurteilt die Lage im alpinen Gelände © Thomas Köhler

Der Heeresbergführer führt seine Soldaten am Berg, er beurteilt die Lage im alpinen Gelände © Thomas Köhler

Ihr Urteil ist entscheidend für die Vorgehensweise der Truppe im Gebirge. Auch für den Nachschub ist in diesem Gelände gesorgt. Damit dieser zuverlässig bei der Truppe ankommt, machen sich die Tragtierführer des Einsatz- und Ausbildungszentrums für Tragtierwesen 230 mit ihren Mulis und Haflingern auf den Weg. Damit die Tiere auch im Feld gut versorgt sind, werden Feldstallungen und eine Feldschmiede mitgenommen.

Schwere Waffen und Munition werden in unwegsamem Gelände mit Mulis transportiert © Carl Schulze

Schwere Waffen und Munition werden in unwegsamem Gelände mit Mulis transportiert © Carl Schulze

Beim Tag der Bundeswehr in Bischofswiesen werden sich die Soldatinnen und Soldaten mit ihren speziellen Fähigkeiten und dieser einzigartigen Einheit mit ihren Tieren vorstellen.

Pressemeldung Gebirgsjägerbrigade 23

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Die Gebirgsjäger auf der 1. Etappe der Salomon 4 Trails

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Pünktlich um 8.00 Uhr fällt der Startschuss.

Pünktlich um 8 Uhr gibt Berchtesgadens Bürgermeister Franz Rasp den Startschuss

Berchtesgaden. Der Countdown läuft und aus den Musikboxen schmettert „Highway to Hell“ von AC/DC. Der Moderator zählt die letzten Sekunden runter. Punkt 8 Uhr fällt der Startschuss und die insgesamt 574 Wettkämpfer aus 27 Nationen laufen unter dem Anfeuern und Jubel der Zuschauer in Berchtesgaden los.

Unter den Teilnehmern sind auch zwei Mannschaften der Gebirgsjägerbrigade 23. Eine Strecke von 25,1 Kilometern und 1442 Höhenmetern liegt vor den Läufern des Salomon 4 Trails. Dies ist die erste von insgesamt vier Etappen. In den nächsten Tagen folgen drei weitere Etappen, auf denen den Athleten noch 140 Kilometer und 7800 Höhenmeter bevorstehen.

Die Athleten des Salomon 4 Trails wenige Minuten vor dem Start.

Die Athleten des Salomon 4 Trails wenige Minuten vor dem Start.

Für den Standort Berchtesgaden gehen Unteroffizier Ferdinand Würz, Oberstabsgefreiter Florian Rohde, Stabsgefreiter Robin Frost und Stabsgefreiter Johannes Pfab aus der 4. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 232 an den Start. Die Mannschaft des Standortes Bad Reichenhall besteht aus insgesamt fünf Soldaten. Dazu gehören Oberleutnant Christian Rohr vom Stab der Brigade und Hauptmann Rainer Hauke von der Stabs- und Fernmeldekompanie. Oberstabsgefreiter Michael Maurer, Oberstabsgefreiter Benjamin Mihelin und Hauptgefreiter Markus Maiwald vom Hochgebirgsjägerzug des Gebirgsjägerbataillons 231 komplettieren das Team.   

Brigadegeneral Alexander Sollfrank mit seinen zwei Standortteams

Brigadegeneral Alexander Sollfrank mit seinen zwei Standortteams

Die Soldaten der zwei Standortmannschaften sind alpin erfahren und haben schon einige Wettkämpfe gemeistert. Zudem stellt der Dienst bei den Gebirgsjägern hohe Anforderungen an die Soldatinnen und Soldaten der Gebirgstruppe. Die körperliche Leistungsfähigkeit spielt deshalb eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Aufgaben im Dienst. Für den Lauf sind die Soldaten gut vorbereitet. Der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Alexander Sollfrank, ließ es sich nicht nehmen seinen Soldaten vor dem Start viel Erfolg zu wünschen

Neben einer anspruchsvollen Strecke hielt auch das Wetter einige Überraschungen für die Sportler bereit. Zwischendurch fing es zu regnen an und es drohte ein Gewitter aufzuziehen. Aufgrund dessen wurde die Strecke der ersten Etappe abgeändert, was der Stimmung und der Motivation der Wettkämpfer jedoch keinen Abbruch tat. Schnellster der zwei Standortmannschaften war Unteroffizier Ferdinand Würz vom Standort Berchtesgaden: „Es war anstrengender als gedacht, aber ein Erlebnis.“ Mit einer beeindruckenden Zeit von 2:42.52,4 meisterte er die 1. Etappe des Salomon 4 Trails.

Unteroffizier Ferdinand Würz war der schnellste der Mannschaft  Standort Berchtesgaden.

Unteroffizier Ferdinand Würz war der schnellste der Mannschaft
Standort Berchtesgaden.

Ihm folgte Teamkollege Stabsgefreiter Robin Frost mit einer Zeit von 2:45,39,6. Der Schnellste aus der Mannschaft des Standortes Bad Reichenhall wurde Oberleutnant Christian Rohr mit 3:10.29,4. Zweitschnellster in seinem Team wurde Hauptgefreiter Markus Maiwald mit 3:12.01,3. Nach dem anstrengenden Lauf stand die Regeneration auf dem Plan, um für die 2. Etappe am nächsten Tag wieder fit zu sein.

Neben einer anspruchsvollen Strecke hielt auch das Wetter einige Überraschungen für die Sportler bereit. Zwischendurch fing es zu regnen an und es drohte ein Gewitter aufzuziehen. Aufgrund dessen wurde die Strecke der ersten Etappe abgeändert, was der Stimmung und der Motivation der Wettkämpfer jedoch keinen Abbruch tat. Schnellster der zwei Standortmannschaften war Unteroffizier Ferdinand Würz vom Standort Berchtesgaden: „Es war anstrengender als gedacht, aber ein Erlebnis.“ Mit einer beeindruckenden Zeit von 2:42.52,4 meisterte er die 1. Etappe des Salomon 4 Trails.

Neben einer anspruchsvollen Strecke hielt auch das Wetter einige Überraschungen für die Sportler bereit. Zwischendurch fing es zu regnen an und es drohte ein Gewitter aufzuziehen. Aufgrund dessen wurde die Strecke der ersten Etappe abgeändert, was der Stimmung und der Motivation der Wettkämpfer jedoch keinen Abbruch tat. Schnellster der zwei Standortmannschaften war Unteroffizier Ferdinand Würz vom Standort Berchtesgaden: „Es war anstrengender als gedacht, aber ein Erlebnis.“ Mit einer beeindruckenden Zeit von 2:42.52,4 meisterte er die 1. Etappe des Salomon 4 Trails.

Text: Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23
Fotos: Achim Kessler

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Halbzeit bei den Salomon 4 Trails

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Hier als dritter von rechts Oberleutnant Christian Rohr, der zum Überholen ansetzt. Er leistet Dienst im Stab der Gebirgsjägerbrigade 23 und läuft für das Team Bad Reichenhall.

Hier als dritter von rechts Oberleutnant Christian Rohr, der zum Überholen ansetzt. Er leistet Dienst im Stab der Gebirgsjägerbrigade 23 und läuft für das Team Bad Reichenhall.

Tausende Höhenmeter über Stock und Stein – so schnell wie möglich! Das ist die Herausforderung, der sich neun Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 bei den Salomon 4 Trails stellen. Für den Markt Berchtesgaden und die Alpenstadt Bad Reichenhall laufen sie um eine gute Platzierung. Heute war nach der 2. Etappe die Hälfte geschafft.

Um 8 Uhr morgens fiel der Startschuss zur zweiten Etappe an der alten Saline in Bad Reichenhall. Sie führte die Läufer über 2.000 Höhenmeter im Aufstieg die 34 Kilometer bis nach Ruhpolding. Nach der ersten Etappe von Berchtesgaden nach Bad Reichenhall mit über 2.200 Höhenmetern waren die Soldaten guter Dinge. Das Wetter spielte wieder mit, nicht zu heiß, ein Umstand, der nach der Rekordhitze am vergangenen Wochenende die Läufer besonders glücklich macht. Los ging es Richtung Hochstaufen, dann über die Zwieselalm zum Zenokopf und hinab bis nach Inzell. Von dort nochmal hoch zum Sulzbachschneid und schließlich runter ins Ziel nach Ruhpolding.

Der 22-jährige Stabsgefreite Robin Frost vom Gebirgsjägerbataillon 232 läuft für das Team Berchtesgaden.

Der 22-jährige Stabsgefreite Robin Frost vom Gebirgsjägerbataillon 232 läuft für das Team Berchtesgaden.

„Die Etappe jetzt war härter als die erste gestern, fast alle von uns hatten heute Krämpfe“, sagte Oberleutnant Christian Rohr vom Team Bad Reichenhall „das lag aber eher an den flachen Passagen, die Stimmung ist gut!“

Links Hauptgefreiter Markus Maiwald, rechts Oberstabsgefreiter Michael Maurer, beide aus dem Hochgebirgsjägerzug und trotz schwieriger Strecke allerbester Laune.

Links Hauptgefreiter Markus Maiwald, rechts Oberstabsgefreiter Michael Maurer, beide aus dem Hochgebirgsjägerzug und trotz schwieriger Strecke allerbester Laune.

Als Gebirgsjäger sind die Soldaten an extreme körperliche Belastungen gewöhnt. Die Soldatinnen und Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 erfüllen ihre Aufträge oft in sehr unwegsamem Gelände. Zu ihrer Ausbildung gehört dafür neben dem Gefechtsdienst auch unbedingt Klettern und Skifahren. Besonders trainiert werden diese Fähigkeiten in den Hochgebirgsjägerzügen, kein Zufall also, dass drei der neun Läufer im Hochgebirgsjägerzug aus Bad Reichenhall ihren Dienst leisten. Schnellster Gebirgsjäger war mit 3 Stunden 43 Minuten und 43 Sekunden heute der Oberstabsgefreite Rohde vom Gebirgsjägerbataillon 232 aus Bischofswiesen. Der Langläufer hat kürzlich erst am Deutschen Militär Marathon teilgenommen.

Brigadegeneral Alexander Sollfrank, Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, gab den Soldaten beim Start gestern in Berchtesgaden noch die besten Wünsche mit auf den Weg.

Brigadegeneral Alexander Sollfrank, Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, gab den Soldaten beim Start gestern in Berchtesgaden noch die besten Wünsche mit auf den Weg.

Text: Wulf Schiemann

Fotos: Achim Kessler

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4 Tage, 145 Kilometer, 8.600 Höhenmeter

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Hauptmann Rainer Hauke 20 Minuten nach dem Start der letzten Etappe vor wunderschöner Kulisse.

Hauptmann Rainer Hauke 20 Minuten nach dem Start der letzten Etappe vor wunderschöner Kulisse

Vier Tage, knapp 145 Kilometer und über 8.600 Höhenmeter – das war die Herausforderung, der sich neun Gebirgsjäger aus Bad Reichenhall und Bischofswiesen bei den Salomon 4 Trails gestellt haben. Die Soldaten haben die Herausforderung mit Bravour gemeistert.

Der Unteroffizier Ferdinand Würz gehört auch zu den sehr schnellen Läufern, er will bald in die Laufbahn der Feldwebel wechseln

Der Unteroffizier Ferdinand Würz gehört auch zu den sehr schnellen Läufern, er will bald in die Laufbahn der Feldwebel wechseln

Im Ziel in Maria Alm in Österreich waren am Samstag der Jubel und die Erleichterung groß. Neun Gebirgsjäger waren drei Tage zuvor in Berchtesgaden an den Start gegangen, um in zwei Teams für die Etappenorte Berchtesgaden und Bad Reichenhall die 145 Kilometer durch die Berchtesgadener Alpen bis nach Maria Alm am Steinernen Meer zu laufen. „Mein Ziel war es unter die ersten 20 zu kommen, das habe ich geschafft“, sagte der Oberstabsgefreite Florian Rohde.

Der Oberstabsgefreite Florian Rohde (im roten T-Shirt) schaffte es in der Männer-Gesamtwertung auf Platz 18. Angetreten waren 342 Läufer.

Der Oberstabsgefreite Florian Rohde (im roten T-Shirt) schaffte es in der Männer-Gesamtwertung auf Platz 18. Angetreten waren 342 Läufer.

In der Wertungsklasse der Männer waren es über 350 Starter. Er hatte für die letzte Etappe von Lofer nach Maria Alm, Marathondistanz mit über 2.300 Höhenmetern, 5 Stunden und 20 Minuten gebraucht. Damit konnte er in der Gesamtwertung auf Platz 18 laufen. Mit seinem Team für den Markt Berchtesgaden, schaffte er es auf Platz 10 von den 38 angetretenen Mannschaften. Die Gebirgsjäger, die für die Alpenstadt Bad Reichenhall angetreten waren, erreichten einen guten Platz 25.

Die Oberstabsgefreiten Michael Maurer und Benjamin Mihelin vom Hochgebirgsjägerzug aus Bad Reichenhall sind nach 6 Stunden und 49 Minuten gemeinsam ins Ziel gekommen.

Die Oberstabsgefreiten Michael Maurer und Benjamin Mihelin vom Hochgebirgsjägerzug aus Bad Reichenhall sind nach 6 Stunden und 49 Minuten gemeinsam ins Ziel gekommen.

Mit den Gebirgsjägerbataillonen 231 und 232 und dem Stab der Gebirgsjägerbrigade 23 ist das Berchtesgadener Land der größte Bundeswehrstandort in Bayern.

Auf dem abschließenden Gruppenfoto sind leider nur acht der ursprünglich neun angetretenen Soldaten. Der Stabsgefreite Johannes Pfab musste nach der 2. Etappe wegen einer Knieverletzung das Rennen abbrechen

Auf dem abschließenden Gruppenfoto sind leider nur acht der ursprünglich neun angetretenen Soldaten. Der Stabsgefreite Johannes Pfab musste nach der 2. Etappe wegen einer Knieverletzung das Rennen abbrechen

Aber nicht nur die Soldaten der heimischen Gebirgsjäger Brigade nahmen an den Salomon 4 Trails teil, sondern auch weitere heimische Trailrunner. Bester einheimischer Teilnehmer des 4 Tages Trailruns war Stefan Holzner. Der ehemalige Profi Triathlet und heutige Hotelier (Hotel Seeblick am Thumsee) aus Bad Reichenhall landete auf dem hervorragenden 7. Platz. Mit einer Gesamtzeit von 15:13:36,8 Stunden belegte er zudem in der Altersklasse Master Men den zweiten Platz.

Stefan Holzner aus Bad Reichenhall

Stefan Holzner aus Bad Reichenhall © Gripmastertrails

Ebenfalls unter die Top 10 lief Stephan Tassani Prell von Laufsport Tassani in Piding. Bei den Damen überzeugte Cäcilia  „Cilly“ Schreyer aus Bad Reichenhall mit Platz sechs.

^Cilly Schreyer, beste e´heimische Dame bei den Salomon 4 Trails

Cilly Schreyer, beste heimische Dame bei den Salomon 4 Trails  © Gripmastertrails

Eine besondere Leistung zeigt auch Bergführer Eddy Balduin aus Berchtesgaden. Nachdem er am Wochenende zuvor noch die 24 Stunden Watzmann extrem Wanderung beim Berchtesgadener Land Wander-Festival geführt hat, ging er drei Tag später an den Start der Salomon 4 Trails. Nach 4 Tagen Trailrunning kam Eddy mit der der 76. Zeit in der Klasse der Master Men ins Ziel.

Eddy Balduin beim Zieleinlauf in Maria Alm

Eddy Balduin beim Zieleinlauf in Maria Alm

Auch Christian Rohr, der Leader des Teams der Bad Reichenhaller Gebirgsjäger, war beim Wander-Festival als Guide dabei: Er führte die 24 Stunden Watzmann alpin Wanderung.

Auf der offfiziellen Website www.4-trails.com findet Ihr die detaillierten Ergebnisse der Salomon 4 Trails..

Respekt, Euer Sepp

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Gebirgsaufklärer überschreiten Watzmann

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Die Soldaten der 2. Kompanie marschieren auf dem Grat des Watzmann

Die Soldaten der 2. Kompanie marschieren auf dem Grat des Watzmanns

Der Watzmann ist der dominante Berg der Berchtesgadener Alpen. Jeder, der ihn überschritten hat, wird sich an die Herausforderung und die spektakuläre Natur erinnern. Im Juli stellte sich die zweite Kompanie des Gebirgsaufklärungsbataillons 230 aus Füssen mit allen verfügbaren Soldatinnen und Soldaten dem Watzmann. Die dreitägige Überschreitung war der Höhepunkt der Gebirgsausbildung im Sommer. Die Gebirgsaufklärer legten damit ihr Gebirgsleistungsabzeichen ab, welches traditionell in der Gebirgsjägerbrigade 23 „Bayern“ von allen Soldatinnen und Soldaten gefordert wird. Um die besten Chancen auf den alpinen Erfolg der Kompanie zu sichern, entschloss sich der Kompaniechef und Heeresbergführer Hauptmann Patrick Rosar zu einer zweiwöchigen Vorausbildung. Seine Kompanie erklomm etliche Gipfel der Ammergauer Alpen und Tannheimer Berge. Die Gebirgsaufklärer sammelten dabei über 5.000 Höhenmeter und viel Erfahrung auf den Klettersteigen der Köllenspitze und des Tegelbergsteigs mit den Schwierigkeitsgraden C und D, also schwierig und sehr schwierig. In diesen Schwierigkeitsbereichen brauchen die Kletterer viel Kondition und genug Kraft in Armen und Händen, weil längere senkrechte bis überhängende Stellen auftreten können. „Das ist ein strammes Programm für die Soldaten, da muss ich das Risiko im Auge behalten“, sagt Hauptmann Rosar, „ich habe deshalb Leistungsgruppen eingeteilt, die von den Ausbildern dann entsprechend gefordert, aber nicht überfordert werden.“

Die Watzmannüberschreitung selbst stemmte die Kompanie in drei Tagen. Los ging es gegen Mittag an der Wimbachbrücke. Bei bestem Wetter gelang der Aufstieg mit 1.300 Höhenmetern bis zum Watzmannhaus (1.915m). Marschbeginn war am Freitag um fünf Uhr morgens. Vom Watzmannhaus marschierten die Soldaten über das Hocheck (2.651m), die Mittelspitze (2.713m) auf die Südspitze (2.712m).

An einigen Stellen ist die Watzmann-Überschreitung mit Stahlseilen versichert an denen sich die Soldaten festhalten können.

An einigen Stellen ist die Watzmann-Überschreitung mit Stahlseilen versichert an denen sich die Soldaten festhalten können.

Am Hocheck wurde bereits das Klettersteigset angelegt, um die dreistündige Kraxelei über drei Kilometer auf dem teilweise stark ausgesetzten Watzmann Grat zu meistern.

Rast nahe dem Gipfelkreuz auf der Watzmann Mittelspitze

Rast nahe dem Gipfelkreuz auf der Watzmann Mittelspitze

Letztendlich entschädigte am letzten Gipfelkreuz wie immer die Aussicht. Mit dem Ziel vor Augen gelang danach auch der zähe Abstieg ins Wimbachtal. Nach elf Stunden körperlicher Höchstleistung wurde der ausgewählte Biwakplatz erreicht. Hier überraschte die Kompanieführung ihre Soldatinnen und Soldaten: In Zusammenarbeit mit den Tragtieren der Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall hatte ein Dutzend Maultiere für die Gebirgsaufklärer aus Füssen Zelte, Verpflegung und sogar Grillgut zum Biwakplatz verbracht.

Im Hintergrund sind die Tragtiere zu sehen, die die Verpflegung und die Ausrüstung zum Biwakplatz transportiert haben.

Im Hintergrund sind die Tragtiere zu sehen, die die Verpflegung und die Ausrüstung zum Biwakplatz transportiert haben.

Der zweite Tag konnte so mit einem kameradschaftlichen Grillabend ausklingen, bei dem die neuen sowie alte Erfahrungen geteilt wurden und jeder eine schöne Nacht unter dem Berchtesgadener
Sternenhimmel genießen konnte. Endgültig hatten die Soldaten am dritten Tag nach weiteren acht Kilometern das Gebirgsleistungsabzeichen im Jahr 2015 erfolgreich abgelegt.

Die Soldatinnen und Soldaten durften unvergessliche Erfahrungen sammeln und haben alle die hohen körperlichen Anforderungen erfüllt. Der Kompaniechef ist froh, dass sich niemand verletzt hat: „Allen konnte ich ihr wohl verdientes Leistungsabzeichen verleihen.“

Pressemeldung Gebirgsjägerbrigade 23

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Bad Reichenhaller Stallweihnacht

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Reichenhaller Stallweihnacht in der Hochstaufen-Kaserne

Reichenhaller Stallweihnacht in der Hochstaufen-Kaserne

Das Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen 230 lädt zum 54. Mal zur Bad Reichenhaller Stallweihnacht  in der Hochstaufen-Kaserne ein. Pünktlich zur Vorweihnachtszeit führen die Soldaten der Tragtierkompanie das Krippenspiel in der Reithalle der Hochstaufen-Kaserne auf.

In der Reithalle der Gebirgsjäger-Kaserne in der Alpenstadt Bad Reichenhall findet jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit die etwa anderthalbstündige Aufführung des Lukas-Evangeliums statt. Die ganze Halle ist die Bühne, die Zuschauer, es sind gut 800, sitzen gedrängt am Rand, mit Decken über den Knien und Eiszapfen an der Nase. In der Mitte steht als Bethlehemer Stall eine traditionelle bayerische Almhütte, ein „Kaser“,. Schafe blöken, und die Kuh hat sich schon ins Heu gelegt als der Volksliedchor zu seinem ersten getragenen Weihnachtslied anhebt – und die Zuschauer verstummen und lauschen.
Gebirgsjägerstolz und ein vorweihnachtliche Besinnlichkeit stellen sich ein!

Dabei hat alles ganz klein angefangen mit einer Adventsfeier im Stall der Gebirgstragtierkompanie. Das war 1962. Der Stall wurde schnell zu klein, denn auch die anderen Kompanien des Standortes merkten schnell, dass es hier etwas besonderes gibt: Die einzigartige Mischung aus bayerischer Tradition, Gebirgsjägerstolz, und echter Volksmusik! Dazu ein feierlicher Ernst, der dem Weihnachtsfest anderswo abhanden gekommen ist. All dies führte schnell zu einem großen Ansturm auf das besinnliche Krippenspiel und man verlegte die Stallweihnacht in die große Reithalle der Gebirgsjägerbrigade.

Doch trotz des Erfolges hat die Stallweihnacht ihren urigen Charakter bewahrt. Von sektschlürfenden VIPs und Event-Allüren keine Spur. Schlicht und schnörkellos wird der Text der Weihnachtsgeschichte aus der Bibel verlesen und die Darsteller spielen den Inhalt nach, meist schweigend. Dazu singen und musizieren lokale Gruppen und Solisten nach Kräften. Alphörner erklingen, die Zither natürlich, Harfen und die Ocharina, Flöten, Ziehharmonika, Gitarren. Insgesamt sind gut hundert Leute auf der Bühne. Lebend Vieh nicht mitgezählt.

Stallweihnacht, Krippe und Stall (Quelle: Heer)

Stallweihnacht, Krippe und Stall (Quelle: Heer)

Dabei kann wohl nur eine so einzigartige Truppe wie die Tragtierkompanie der Gebirgsjägerbrigarde 23 solch ein Fest geben. Mit Empfang im Stall und bibbernden Besuchern in der Reithalle. Alle Reformen, alle Pläne, die Tragtiere wegzurationalisieren, konnten der Feier nichts anhaben. Längst haben die Militärplaner erkannt, dass die Mulis und Haflinger der Tragtierkompanie zur Versorgung der Gebirgsjäger im schwierigen Gelände unerlässlich sind.

Zusammen mit Musikern und Sängern der Region finden die Veranstaltungen am Freitag, 11. Dezember, um 19:30 Uhr sowie am Samstag, 12. Dezember, um 16:30 Uhr und um 19:30 Uhr statt. Bereits am Mittwoch, 9. Dezember, um 17:30 Uhr wird eine Kindervorführung aufgeführt. Diese ist für Kindergruppen und ihre Betreuer kostenlos.

Karten sind von Montag bis Donnerstag zwischen 7:30 Uhr und 15:30 Uhr unter der Telefonnummer +49-8651 – 792208 erhältlich.

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Das war die 54. Stallweihnacht

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Hirtengruppe aus Weißbach zusammen mit ihren tierischen Darstellern

Hirtengruppe aus Weißbach zusammen mit ihren tierischen Darstellern © Leutnant Stoiber

Zum 54. Mal fand dieses Jahr die traditionelle Stallweihnacht in der Hochstaufen-Kaserne Bad Reichenhall statt. Vor vollen Rängen und begeisterten Zuschauer führte das Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen 230 das traditionelle Krippenspiel auf und stimmte seine Gäste mit andächtigen Klängen auf die „stille Zeit“ ein.

In der Reichenhaller Hochstaufen-Kaserne haben sich die Soldaten der „Tragtierkompanie“ und ihre zivilen Schauspiel- und Musikkollegen intensiv auf dieses Wochenende vorbereitet. Mit viel Aufwand wurden Bühnenkulissen errichtet, Kostüme abgestimmt, Texte gelernt und mit viel Leidenschaft geprobt. Nun endlich hatte das lange Warten für alle Beteiligten ein Ende. Nachdem bereits am Mittwoch die Kinderstallweihnacht für strahlende Augen sorgte, fanden am Freitag und Samstag die drei großen Vorstellungen, welche nochmals zahlreiche Besucher in die Hochstaufen-Kaserne lockten, statt. Insgesamt ließen sich nahezu 3000 Zuschauer von den Darstellern und Musikern in eine zauberhafte Weihnachtserzählung mitnehmen.

Weihnachtsgeschichte mit bayerischem Akzent

Vor aufwendigen Kulissen wurde den Gästen die Geburtsgeschichte Jesu Christi auf ruhige und besinnliche Weise nähergebracht. Sie folgten der hochschwangeren Maria und ihrem Mann Josef, auf deren Weg nach Bethlehem. Sie lernten eine Gruppe junger Hirten kennen, welche aufgeschreckt durch die Erscheinung eines Engels, den Weg zur Krippe suchten und dort den neugeborenen Jesus fanden. Am Ende zogen noch drei Könige aus dem Morgenland ein und brachten ihre Geschenke dar. Besonderen Charme erhielt die Vorstellung durch die mit bayerischem Akzent verfassten Texte, die authentischen Auftritte der Schauspieler und nicht zuletzt durch die tierischen Nebendarsteller. Musikalisch umrahmt wurden die Auftritte durch alpenländische Klänge lokaler Musikantengruppen und heimischer Chöre.

Sie haben es auch dieses Jahr perfekt über die Bühne gebracht. Nach dem Krippenspiel stehen die Soldaten der „Tragtierkompanie“ den Zuschauern noch gerne für Fotos zur Verfügung © Leutnant Stoiber

Sie haben es auch dieses Jahr perfekt über die Bühne gebracht. Nach dem Krippenspiel
stehen die Soldaten der „Tragtierkompanie“ den Zuschauern noch gerne für Fotos zur Verfügung © Leutnant Stoiber

54. Reichenhaller Stallweihnacht lockte zahlreiche Gäste nach Bad Reichenhall

Dass sich das traditionsreiche Krippenspiel seit Jahren größter Beliebtheit erfreut, hat sich auch dieses Jahr gezeigt. Neben den vielen Besuchern aus der Region, konnte der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Alexander Sollfrank, auch zahlreiche Gäste aus Militär und Gesellschaft begrüßen. Schon am Freitagabend waren der parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, MdB Markus Grübel, der Inspekteur des Deutschen Heeres Generalleutnant Jörg Vollmer sowie dessen Stellvertreter Generalleutnant Carsten Jacobson, der Kommandeur der 10. Panzerdivision Generalmajor Bernd Schütt und zahlreiche weitere hochrangige Ehrengäste angereist.

Hoher Besuch in der Hochstaufen-Kaserne: (v.l.) Generalleutnant Vollmer, Staatssekretär Grübel, Brigadegeneral Sollfrank, Generalleutnant Jacobson, Generalmajor Schütt.

Hoher Besuch in der Hochstaufen-Kaserne: (v.l.) Generalleutnant Vollmer, Staatssekretär
Grübel, Brigadegeneral Sollfrank, Generalleutnant Jacobson, Generalmajor Schütt © Leutnant Stoiber

Am Samstag führte MdB Dr. Peter Ramsauer seine persönliche Tradition fort und besuchte die Reichenhaller Stallweihnacht zum mittlerweile 26. Mal zusammen mit Bad Reichenhalls Oberbürgermeister Dr. Herbert Lackner. Daneben waren u.a. der Amtschef für Heeresentwicklung Generalmajor Köpke, der Chef des Stabes Kommando Heer Generalmajor Mais, der Kommandeur des Ausbildungskommandos Generalmajor Spindler, der Kommandeur der 1. Panzerdivision Generalmajor Langenegger und der Division Schnelle Kräfte Generalmajor Marlow sowie zahlreiche weitere hochrangige Generale und die Militärattachés aus 18 Nationen vor Ort. 50 Freikarten wurden ehrenamtlichen Helfern zur Verfügung gestellt, welche sich über Wochen intensiv in der Flüchtlingshilfe eingebracht hatten.

Pressemitteilung Gebirgsjägerbrigade 23

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Gebirgsjäger für eine Woche

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Blick durch das Nachtsichtgerät „LUCIE“.

Blick durch das Nachtsichtgerät „LUCIE“.

53 Jugendliche absolvierten im September ein fünftägiges Praktikum beim Gebirgsjägerbataillon 232 in Bischofswiesen
„Das ist also eine stabile Seitenlage“, staunte eine Teilnehmerin des Praktikums bei den Gebirgsjägern. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 16 und 23 Jahren, die aus ganz Deutschland angereist waren, erhielten einen Einblick in die Grundlagen des Soldatenberufs bei den „Struber Jagern“ in Bischofswiesen. Auf dem Stundenplan standen unter anderem Themen wie „Erste Hilfe“, „der Abtransport von Verwundeten“ und „Tarnen und Täuschen“. Das Programm wurde vom Karrierecenter der Bundeswehr in München initiiert und durch Karriereberater aus Traunstein sowie die Versorgungs- und Unterstützungskompanie des Gebirgsjägerbataillons 232 betreut. An den weiteren Tagen konnten sich die Teilnehmer an einem Seilsteg versuchen, wobei sie Klettertipps von erfahrenen Gebirgsjägern bekamen.

Die jungen Teilnehmer versuchen sich am Seilsteg.

Die jungen Teilnehmer versuchen sich am Seilsteg.

Hoch sind nicht nur die Berge, sondern auch die Lebensqualität
Ein Bergmarsch auf 1.700 Höhenmeter bildete am letzten Tag den krönenden Abschluss des Praktikums und ließ die Teilnehmer erahnen, welche physischen Anforderungen an die Gebirgsjäger gestellt werden. „Es ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe“, freute sich ein sehr sportlicher Jugendlicher darüber, dass er körperlich gefordert wurde. „Ich dachte, wir schauen nur etwas an und machen weniger aktiv mit“, ergänzte er begeistert. „Es ist eine herausfordernde und schöne Aufgabe, so vielen jungen Menschen den Soldatenberuf näher bringen zu können“, resümierte der betreuende Karriereberater, Oberfeldwebel Florian Hansbauer, die gelungene Veranstaltung.

Pressemeldung Gebirgsjägerbrigade 23
Text: Oberleutnant Kerst Häcker

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Adventskonzert für den guten Zweck

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Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr

Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr

Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr lädt zur Musikaufführung in der Basilika St. Zeno ein

Die Militärseelsorge Bad Reichenhall lädt herzlich zu einem festlichen Adventskonzert am 30. November 2016 um 19 Uhr in der Basilika St. Zeno in der Alpenstadt Bad Reichenhall ein. Das Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr aus Garmisch-Partenkirchen läutet die Advents- und Weihnachtszeit ein. Unter der Leitung von Oberstleutnant Karl Kriner können die Besucher unter anderem den Klängen von Georg Friedrich Händels „Joy to the world“ und Carol Kings „You´ve got a friend“ lauschen.

Der Eintritt für das Konzert ist frei. Spenden kommen dem Bundeswehrsozialwerk und der Kriegskindernothilfe zugute.

© Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23

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Soldaten und Maultiere auf der Bühne

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Der „Stern von Bethlehem“ leuchtet den Laiendarstellern und ihren Tieren in der Reithalle der Hochstaufen-Kaserne.

Der „Stern von Bethlehem“ leuchtet den Laiendarstellern und ihren Tieren in der Reithalle der Hochstaufen-Kaserne.

Die 55. Reichenhaller Stallweihnacht der Gebirgsjägerbrigade 23

Es weihnachtet auch bei der Bundeswehr. Die Gebirgsjägerbrigade 23 lädt am 9. und 10. Dezember 2016 zur 55. „Reichenhaller Stallweihnacht“ in die Reithalle der Hochstaufen-Kaserne in Bad Reichenhall ein. Soldaten des Standorts Bad Reichenhall schlüpfen bei dieser traditionsreichen Veranstaltung in die Rollen der Laiendarsteller und werden durch ihre vierbeinigen Kameraden, die Maultiere vom Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen, sowie weitere Tiere unterstützt. Musikgruppen aus dem Umland werden das Krippenspiel musikalisch umrahmen.

Karten können unter der Telefonnummer +49-8651-792208 erworben werden. Das Kartentelefon ist von Montag bis Donnerstag zwischen 7:30 und 15 Uhr besetzt.

Text und Bild: Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23

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Die Reichenhaller Kinderstallweihnacht

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Bild 1 : Die Kinderstallweihnacht Bad Reichenhall ist bis auf den letzten Platz bestens besucht

Bild 1 : Die Kinderstallweihnacht Bad Reichenhall ist bis auf den letzten Platz bestens besucht

700 Kinder und Erwachsene besuchen die Reichenhaller Kinderstallweihnacht Bad Reichenhall

Am gestrigen Abend war es wieder soweit: Die Kinderstellweihnacht des Einsatz- und Ausbildungszentrums für Tragtierwesen 230 der Gebirgsjägerbrigade 23 Bad Reichenhall. Wie jedes Jahr ist dies die Eröffnungszeremonie für alle Kinder und Eltern von Nah und Fern. Bei klirrender Kälte konnten sich die Gäste vor den Stallungen mit Kinderpunsch und Glühwein aufwärmen, bevor es dann um 17:30 Uhr wieder hieß: Euch ist der Heiland geboren.

Josef führt die hochschwangere Maria auf Achilles zum Stall

Josef führt die hochschwangere Maria auf Achilles zum Stall

Unter der Moderation von Oberfeldveterinär Dr. von Rennenkampff und Hauptfeldwebel Havel konnten die Zuschauer in der knapp 60 minütigen Vorstellung beobachten, wie es sich einst zugetzugetragen haben muss – mit dem typischen, traditionell bayrischen Ansatz.

Die drei heiligen Könige überreichen Ihre Gaben

Die drei heiligen Könige überreichen Ihre Gaben

Die Vorstellung wurde von viel Lachen und Staunen begleitet und stimmte spätestens jetzt die Besucher in die Weihnachtszeit ein.

 Am Ende singen alle gemeinsam „Es wird scho glei dumpa“

Am Ende singen alle gemeinsam „Es wird scho glei dumpa“

Die Kinderstallweihnacht ist die erste von insgesamt vier Veranstaltungen der Stallweihnacht. In jedem Jahr besuchen viele Familien, sowie die umliegenden Kindergärten und Schulen dieses weihnachtliche Ereignis. Für Freitag, 09. Dezember, 19:30 Uhr, sowie Samstag, 10. Dezember, um 16.30 Uhr und 19.30 Uhr sind noch wenige Karten zu haben. Ruf am besten an Tel.: +49-8651-79 2208

Die Kinder können nach der Vorstellung die Darsteller und Tiere Bestaunen

Die Kinder können nach der Vorstellung die Darsteller und Tiere
Bestaunen

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Ein Stück Heimat für Gebirgsjäger im Irak

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Übergabe der Geschenke (von links: Oberstleutnant Michael Bender (Kommandeur GebJgBtl 232), Sophie Renoth & Wolfgang Spiesberger (Alpen Küche), Franz Halmich (Bürgermeister der Gemeinde Marktschellenberg), Hauptmann Thomas Dentler (Stellvertretender Kompaniechef der 3. Kompanie), Stabsfeldwebel a. D. Gerd Schelble (Gebirgsjägerkameradschaft 232), Oberstabsfeldwebel Manfred Müller (Kompaniefeldwebel der 3. Kompanie) (Foto: Gebirgsjägerbataillon 232

Übergabe der Geschenke (von links: Oberstleutnant Michael Bender (Kommandeur GebJgBtl 232), Sophie Renoth & Wolfgang Spiesberger (Alpen Küche), Franz Halmich (Bürgermeister der Gemeinde Marktschellenberg), Hauptmann Thomas Dentler (Stellvertretender Kompaniechef der 3. Kompanie), Stabsfeldwebel a. D. Gerd Schelble (Gebirgsjägerkameradschaft 232), Oberstabsfeldwebel Manfred Müller (Kompaniefeldwebel der 3. Kompanie) (Foto: Gebirgsjägerbataillon 232)

Über ein Stück Heimat können sich die Soldatinnen und Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 232 freuen, die sich derzeit im Irak-Einsatz befinden.

Um ihnen ein kleines Stück Heimat in das über 3700 Kilometer entfernte Erbil zu bringen, schickte ihnen die Gemeinde Marktschellenberg zusammen mit Gewerbetreibenden aus dem Berchtesgadener Land und der Gebirgsjägerkameradschaft 232 e.V. Päckchen mit kleinen Überraschungen. Dabei sind unter anderem Watzmann-Pralinen von Spiesbergers Alpenküche im Haus der Berge und verschiedene Arten Wurst enthalten. In mehreren Schichten verpackt, machen sich die Pakete diese Woche auf die Reise nach Erbil. Weiterhin schickt die Patengemeinde der 3. Kompanie ein Ortsschild von Marktschellenberg in den Einsatz.

Das Gebirgsjägerbataillon 232 leistet seit Anfang des Jahres ihren Beitrag zur  internationalen Ausbildungs- und Unterstützungsmission im Nordirak. Den Kern der Mission bildet der nachhaltige Fähigkeitsaufbau der irakischen Streitkräfte sowie der Sicherheitskräfte in der Region Kurdistan-Irak. Durch Infanterie-, Waffen-, ABC- und Sanitätsausbildung trägt die Bundeswehr mit dem Kontingent aus Berchtesgaden maßgeblich dazu bei, dass kurdische Peschmerga weiterhin gegen den „IS“ bestehen können. Den einheimischen Sicherheitskräften wird gezeigt, wie gute Ausbildung im Hinblick auf Methodik und Didaktik aussehen kann. Dabei steht immer die Nachhaltigkeit im Vordergrund des Engagements. Aktuell befindet sich das Bataillon mit ca. 50 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz.

Pressemeldung Gebirgsjägerbrigade 23

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Angehende Gebirgsjäger-Offiziere auf dem Watzmann

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Die angehenden Gebirgsjäger-Offiziere auf dem Watzmann-Hocheck

Die angehenden Gebirgsjäger-Offiziere auf dem Watzmann-Hocheck

Nachwuchs für die Berge begeistern: Angehende Gebirgsjäger-Offiziere präparieren sich für ihre Zeit in der Truppe

Zu einer Ausbildungswoche bei den Gebirgsjägern waren angehende Gebirgsjäger-Offiziere, die derzeit ein Studium an einer der beiden Universitäten der Bundeswehr in Hamburg und München absolvieren, eingeladen. Rund 30 Offiziere und Offizieranwärter folgten der Einladung der Gebirgsjägerbrigade 23 nach Berchtesgaden und stellten sich verschiedenen alpinen Ausbildungen, um sich auf die fordernden Aufgaben als angehende militärische Führerinnen und Führer in den Bergen einzustimmen. Höhepunkt der Ausbildungswoche war die Besteigung des Hochecks (2.651m) am Watzmann.

Wenn sie ihr Studium erfolgreich bestanden haben, stehen für  die jungen Offiziere die nächsten Herausforderungen an. Vor Beginn einer verantwortungsvollen Verwendung in der Gebirgstruppe hat der Nachwuchs noch einige militärische Lehrgänge mit Prüfungen zu absolvieren. Im Rahmen des truppengattungsspezifischen Offizierlehrgangs haben die zukünftigen Gebirgsjägeroffiziere eine Ausbildung zum Heereshochgebirgsspezialisten erfolgreich zu durchlaufen. Das ist ein Meilenstein, der ohne Erfahrung im Gebirge kaum zu bewältigen ist. Daher hat die Gebirgsjägerbrigade 23 die studierenden Offiziere auch diesen Sommer wieder zu der einwöchigen Gebirgsausbildung in den Standort Bischofswiesen eingeladen.Auf dem Programm standen theoretische Themen – mehr noch aber praktisches Handlungstraining. Für die Gebirgsjägerbrigade kommt es bei diesen Ausbildungsmaßnahmen darauf an, den Studierenden einen Bezug zu ihrer zukünftigen Truppengattung zu vermitteln, ihnen Ansprechpartner an die Hand zu geben und Begeisterung für das Gebirge zu wecken. „Wir können natürlich einen Grundstock bergsteigerischer Fertigkeiten vermitteln, wollen aber, dass die jungen Offiziere Freude am Gebirge finden, um dann auch auf Grund freizeitorientierter Motivation Erfahrungen zu sammeln“, so der verantwortliche Offizier für dieses „Mentoring-Programm“ der Gebirgsjägerbrigade 23, Oberstleutnant Schwegler.

Während der praktischen Ausbildung stellten sie sich verschiedenen Aufgaben im Klettergarten und im Klettersteig am Grünstein. Höhepunkt war eine Bergtour von der Wimbachbrücke bis auf das Watzmann-Hocheck. „Dass es alle 30 Teilnehmer bis auf das Hocheck geschafft haben, hätte ich nicht gedacht,“ lobte Oberleutnant Bartl – einer der betreuenden Heereshochgebirgsspezialisten – die Kameraden, „denn fast 2000 Höhenmeter im Aufstieg vom Studiersessel weg, ist keine Selbstverständlichkeit.“  Ein ordentlicher Studienabschluss hat für die angehenden Gebirgsjägeroffiziere nun weiterhin Priorität. Dennoch wissen sie jetzt ein Stück mehr, welche Anforderungen in Zukunft an sie gestellt werden. Die Gebirgsjägerbrigade 23 wird ihrerseits weiter den Kontakt pflegen und fördernde Maßnahmen anbieten.

Pressemitteilung Gebirgsjägerbrigade 23

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24 Stunden klettern für den guten Zweck

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Ohne „Chalk“ geht beim Klettern nichts (Bild: Heer / Konstantin Möller).

Ohne „Chalk“ geht beim Klettern nichts (Bild: Heer / Konstantin Möller)

Fast 300 Soldaten und zivile Kletterer in insgesamt 14 Mannschaften nahmen am 24-Stunden-Spendenklettern im Bergsteigerhaus Ganz in Bischofswiesen am vergangenen Wochenende teil, um Spenden zu sammeln. Die Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad Reichenhall und der Deutsche Alpenverein veranstalteten zusammen zum sechsten Mal ein 24-Stunden-Spendenklettern. Je sieben militärische und zivile Mannschaften kletterten mit großem Engagement 12.306 Routen von Freitag auf Samstag rund um die Uhr, was gut 174.000 Höhenmetern entspricht.

Großartige Leistungen für die gute Sache

Das Siegerteam um Stefan Hallinger, den Routen-Schrauber der Kletterhalle in Bischofswiesen, erkletterte 1.194 Routen, gefolgt von der Steuerkanzlei Martin Schwab mit 1.092 Routen. Eine kleine Gruppe aus zehn deutschen und zwei österreichischen Heeresbergführeranwärtern erreichte mit 947 Routen den dritten Rang. Der erst 17-jährige Emanuel Papert errang in der Einzelwertung mit 198 Routen knapp hinter Thomas Hallinger mit 199 Routen und vor Lucas Heiduczek mit 188 Routen den 2. Platz. „Ich bin erschöpft, aber es ist ganz gut gelaufen“, erläuterte der jugendliche Kletterer. Sein Durchhaltevermögen und das der anderen Teilnehmer wurde von diversen Spendern entsprechend belohnt. Am Ende der Veranstaltung kam eine Summe von rund 25.000 Euro zusammen, die der Bergwacht, der Nepalhilfe oder der Behinderten-Integration Berchtesgaden und anderen wohltätigen Zwecken und sozialen Einrichtungen zu Gute kommen wird.

Schweiß, Schwielen und verschlissene Schuhe

Der stellvertretende Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Oberst Stefan Leonhard, und der Geschäftsführer der DAV-Sektion Berchtesgaden, Bernhard Kühnhauser, läuteten traditionell das 24-Stunden-Spendenklettern mit Kuhglocken ein.

Oberst Leonhard und Bernhard Kühnhauser läuten das Spendenklettern ein (Bild: Heer / Lutz Leibelt)

Oberst Leonhard und Bernhard Kühnhauser läuten das Spendenklettern ein
(Bild: Heer / Lutz Leibelt)

Im ständigen Rhythmus „Klettern, Abseilen, Abbinden und Abziehen des Kletterseils“ erarbeiteten sich die Athleten Route um Route und machten die Nacht zum Tag. Ein Discjockey sorgte für motivierende Musik. Wenig Schlaf in der Nacht, Schweiß auf der Stirn und Schwielen an den Händen taten der guten Stimmung keinen Abbruch. „Das Team hat sich gut zusammengefunden und es läuft noch besser als letztes Jahr“, bilanzierte der 22-jährige Fähnrich Emanuel Brückner von der Mannschaft „Universi-Tiere“ der Universität der Bundeswehr München.

Schülerwettkampf und Brigademeisterschaft am Vortag

Am Vortag des Spendenkletterns hatten bereits rund 100 Soldaten und zivile Teilnehmer im Alter zwischen zehn und 67 Jahren beim Kletterwettkampf der Gebirgsjägerbrigade 23 die Sieger ermittelt. „Das Klettern erfordert Kraft, Konzentration, Ausdauer und Geschick“, eröffnete Oberst Jared Sembritzki, der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, seine Begrüßungsrede und schloss diese mit den Worten, dass alle Teilnehmer bei allem Ehrgeiz heil aus der Halle kommen sollten. Vier Schülermannschaften des Karlsgymnasiums aus Bad Reichenhall und des Chiemgau-Gymnasiums aus Traunstein nahmen am Speed-Kletterwettkampf teil.

Die Schüler zeigten beim Speed-Klettern großes Engagement (Bild: Heer / Lutz Leibelt)

Die Schüler zeigten beim Speed-Klettern großes Engagement (Bild: Heer /
Lutz Leibelt)

Die erste Mannschaft des Karlsgymnasiums, „die Turboschnecken“, machten ihrem Namen alle Ehre und gewannen den Wettkampf überlegen. Bei den militärischen Mannschaften erkämpfte sich das Team des Gebirgsjägerbataillons 232 aus Bischofswiesen den obersten Platz auf dem Podest. Das Finale des Einzelkletterns, das mit einem Schwierigkeitsgrad von „10 plus“ den Sportlern alles abverlangte, entschieden in der Gästeklasse Josef Pfnür von der Wehrtechnischen Dienststelle 52 und in der Brigadeklasse Hauptfeldwebel Franz Wagner vom Gebirgsjägerbataillon 233 aus Mittenwald für sich. Beste weibliche Teilnehmerin im Finale war Unteroffizier Elisabeth Wildgruber vom Gebirgsjägerbataillon 232.

Wettbewerb soll auch 2018 stattfinden

Unter dem Applaus der Zuschauer und Teilnehmer endete am Samstagnachmittag um 16 Uhr das Spendenklettern. Trotz Blessuren an Händen und Füßen sowie müder Muskeln waren die Teilnehmer bei der anschließenden Siegerehrung in der Jäger-Kaserne noch bei bester Laune. Der Chef des Stabes der Gebirgsjägerbrigade 23, Oberstleutnant Martin Sonnenberger, und Bernhard Kühnhauser bedankten sich bei den zahlreichen militärischen und zivilen Helfern und nahmen anschließend die Auszeichnung der Gewinner vor. „Keine größeren Verletzungen, zufriedene Gesichter und Top-Leistungen. Klettern gehört zum besonderen Fähigkeitsprofil der Gebirgstruppe. Umso schöner ist es, das Klettern in Form eines attraktiven Wettkampfs trainieren zu können“, betonte Oberstleutnant Sonnenberger und ergänzte: „Wir sehen uns im nächsten Jahr wieder.“

Pressemitteilung Gebirgsjägerbrigade 23 / Eckhard Michel

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Gebirgsjäger Wettkampf „Polarfuchs“ am Götschen

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Massenstart – auf fünf Gruppen verteilt, beginnen jeweils gut 100 Soldaten das Skitourenrennen. © Bundeswehr/Marco Dorow

Massenstart – auf fünf Gruppen verteilt, beginnen jeweils gut 100 Soldaten das Skitourenrennen. © Bundeswehr/Marco Dorow

Über 500 Gebirgssoldaten messen sich beim „Polarfuchs“

Das Führungskorps aller Verbände der Gebirgsjägerbrigade 23 stellte sich am Dienstag, 6. März, dem alljährlichen militärischen Wettkampf „Polarfuchs“. Mit zehn Kilogramm Gepäck und Waffe spurteten die Wettkämpfer 400 Höhenmeter mit Skiern auf den Götschen, um nach einem rasanten Abfahrtslauf wiederum die letzten 50 Höhenmeter im Aufstieg zu bewältigen. Damit wiesen die militärischen Führer der Brigade ihre Skibeweglichkeit und körperliche Robustheit nach.

Vom Offizieranwärter bis zum Oberst – alle müssen mit!

Um 16 Uhr startete die erste von fünf Startwellen an der Götschenalm auf die Wettkampfstrecke. Die Aufstiegspur führte die insgesamt über 500 Soldatenüber verschneite Waldwege bis hinauf zur Liftstation unterhalb des Götschenkopfs.

Wettkämpfer steigen auf den letzten Metern zum Ziel auf. © Bundeswehr/Marco Dorow

Wettkämpfer steigen auf den letzten Metern zum Ziel auf. © Bundeswehr/Marco Dorow

Nachdem die 19- bis 59-jährigen Starter vom Dienstgrad Gefreiter Offizieranwärter bis zum Oberst den höchsten Punkt der Strecke erreicht hatten, mussten sie innerhalb einer markierten „Wechselzone“ schnellstmöglich ihre Steigfelle von den Skiern abziehen, um sich auf die Abfahrtstrecke begeben zu können. Hier forderte die durch Regen und Nebel zeitweise stark eingeschränkte Sicht volle Konzentration von den Teilnehmern. Wieder an der Götschenalm angekommen, legten die Soldatinnen und Soldaten nochmals die Felle an, um auf den letzten Höhenmetern im Aufstieg noch einmal alles aus sich herauszuholen. Unter dem Beifall und den Anfeuerungsrufen der Kameraden wuchs Mancher auf den letzten Metern zur Ziellinie über sich hinaus.

Endspurt: Soldaten, die den Wettkampf bereits beendet haben, feuern ihre Kameraden aus den nachfolgenden Startgruppen an. © Bundeswehr/Marco Dorow

Endspurt: Soldaten, die den Wettkampf bereits beendet haben, feuern ihre Kameraden aus den nachfolgenden Startgruppen an. © Bundeswehr/Marco Dorow

Als erfahrener Teilnehmer spricht Oberstabsfeldwebel Christian Leithner vom Gebirgsjägerbataillon 233 aus Mittenwald unmittelbar nach dem Wettkampf wohl vielen aus der Seele: „Es ist egal, ob man ganz vorne oder weiter hinten mitläuft. Für jeden ist es anstrengend, aber wenn die Mühen vorbei sind, ist jeder froh, dass er wieder mit dabei war und dass das Rennen gut und ohne Verletzungen gelaufen ist.“ Doch auch der Führungsnachwuchs hatte die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, wie Obergefreiter und Reserveoffizieranwärter Frederik Walter berichtet: „Natürlich habe ich den typischen Anfängerfehler gemacht, zu schnell loszulaufen. Aber nachher habe ich noch gut durchgezogen und auf dem letzten Stück alles rausgeholt.“

Gemeinsame Siegerehrung für zwei Militärwettkämpfe

Da am Folgetag ein weiterer militärischer Wettkampf der Gebirgsjägerbrigade 23 – die Premiere der „International Mountain Warfare Patrol“ (IMWP) in Ruhpolding – auf dem Programm stand, wurden die Siegerehrungen für beide Veranstaltungen zusammengelegt. Dazu fanden sich die Teilnehmer von Polarfuchs und Militärpatrouille am Mittwochabend in der Sporthalle an der Von-Martius-Straße in Bad Reichenhall ein.  Der Brigadekommandeur, Oberst Jared Sembritzki, nahm zusammen mit dem stellvertretenden Landrat Helmut Fürle und Bad Reichenhalls Oberbürgermeister Dr. Herbert Lackner die Siegerehrung vor. Um die Leistungen angemessen vergleichen zu können, wurden die Teilnehmer in 18 Gruppen eingeteilt. So gab es unter anderem eigene Wertungen für Kommandeure, Kompaniechefs und „Spieße“, Offizieranwärter, Zugführer und die jeweiligen Führungsgrundgebiete der Stäbe.

Brigadeeinheiten ganz oben auf dem „Stockerl“

Stabsfeldwebel René Hellmann vom Stabszug der Gebirgsjägerbrigade 23 lief dieses Jahr allen davon und wurde mit einer herausragenden Zeit von 39:28 Minuten Tagesschnellster. Stärkste Soldatin war Oberleutnant Stephanie Hammers vom Gebirgsaufklärungsbataillon 230 aus Füssen mit einer ebenfalls beachtlichen Zeit von 53:38 Minuten.
In der Mannschaftswertung sicherten sich die Brigadeeinheiten – bestehend aus Stab, Stabs- und Fernmeldekompanie und dem Einsatz- und Ausbildungszentrum für Tragtierwesen 230 – vor den Gebirgsjägerbataillonen 232 aus Bischofswiesen und 233 aus Mittenwald den ersten Platz. Oberstleutnant i.G. Martin Sonnenberger, der Sieger der Kommandeurgruppe wurde, nahm als Chef des Brigadestabes stellvertretend den großen Wanderpokal entgegen, der vom Kameradenkreis der Gebirgstruppe gestiftet wurde.  Musikalisch untermalt wurden Siegerehrung und Kameradschaftsabend von der Egerländerbesetzung des Heeresmusikkorps 10 aus Ulm.

An Bewährtem festhalten und stetig weiterentwickeln

Der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Oberst Jared Sembritzki, nutzte die Veranstaltung auch, um das Wort an sein Führerkorps zu richten: „Das was wir beim Polarfuchs verlangen, muss jeder Vorgesetzte dieser Brigade drauf haben.“ Er versicherte den Soldaten, dass mit dem Polarfuchs an Altbewährtem festgehalten wird, sich die Gebirgstruppe aber auch hier weiterentwickeln muss.

Pressemeldung Gebirgsjägerbrigade 23

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